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JRK-Bildungsfahrt nach Genf - JRK auf den Spuren der Anfänge des Roten Kreuzes

Vom 27.-31.10.2023 begaben sich 18 JRKler aus Thüringen und Sachsen während einer JRK-Bildungsfahrt auf die Spuren zu den Anfängen des Roten Kreuzes in Genf.

Nach einer langen Nachtfahrt von Freitagabend bis Samstagmittag ging es auch schon los.

Erster Programmpunkt war am Samstag eine Rotkreuz-Stadtführung durch die Genfer Altstadt am Samstagnachmittag. Dabei erhielten die Teilnehmenden viele Informationen zum Bund der Fünf und den vielen historischen Orten ihres Wirkens. Höhepunkt der Tour war der Alabama-Saal im Innenhof des Genfer Rathauses, denn dort wurden alle Genfer Abkommen unterzeichnet.

Am Sonntag waren alle gemeinsam im internationalen Rotkreuz-Rothalbmondmuseum. Per Audioguide wurde die Arbeit des IKRK näher erläutert und es war möglich, mehr zu den verschiedenen Lebensgeschichten von Personen, welche mit dem Roten Kreuz in Verbindung stehen, zu erfahren. Weiterhin konnten sehr emotionale Beiträge von Betroffenen aus verschiedenen vergangenen Konflikten verfolgt werden. Alle Teilnehmenden waren sehr beeindruckt und bewegt von den gesammelten Eindrücken der humanitären Arbeit weltweit und können einen Besuch unbedingt empfehlen.

Highlight am Montag war dann der Besuch des Palais des Nations, dem Völkerbundpalast. Die Vereinten Nationen als Nachfolgeinstitution des Völkerbundes bilden das größte Staatenbündnis der Welt mit derzeit 193 Mitgliedern. Nach einer Führung über das weitläufige Gelände konnten die Teilnehmenden im „Neuen Flügel“ in einem Konferenzsaal aus dem Jahr 1973 Platz nehmen - so wie sonst die Regierungsvertreter und Diplomaten. Neben Informationen zur UN-Charta und Gremien wie der UN-Generalversammlung, dem UN-Sicherheitsrat oder dem UN-Menschenrechtsrat, wurde besonders auf die Verantwortung der fünf Veto-Mächte hingewiesen. Es gab auch aktuelle Bezüge zu den derzeitigen Situationen in der Ukraine und den Gazastreifen.
Schließlich konnten alle noch von der Tribüne aus einer Sitzung im Saal der Menschenrechte folgen und so tolle Einblicke in die Arbeit der UN zur Sicherung des Weltfriedens, Einhaltung des Völkerrechts, dem Schutz der Menschenrechte und Förderung der internationalen Zusammenarbeit gewinnen.

Leider hat sich der Aufenthalt in der Schweiz ungewollt verlängert, denn kurz nach der Abfahrt aus Genf musste der Reisebus durch einen technischen Defekt stoppen und durch einen nachgeorderten Ersatzbus ersetzt werden. Dadurch konnte nun aber leider der Plan, Henry Dunant an seinem 113. Todestag an seiner Grabstätte in Zürich zu ehren nicht mehr umgesetzt werden.

Alle Teilnehmenden fanden die Bildungsfahrt einfach großartig, sehr informativ und unbedingt empfehlenswert.

 

 

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